Um die Genauigkeit zu verbessern, verwendet das Konzept von Tesla erdgebundene Autos, die Daten austauschen und Korrekturen erzeugen.
In einer im Jahr 2017 eingereichten und im vergangenen Monat veröffentlichten Patentanmeldung (Internationale Veröffentlichungsnummer WO2018222274-„Technologies for Vehicle Positioning“) beschreibt Tesla eine Technologie, von der er glaubt, dass sie zu einer genaueren GPS-Positionierung führen wird. Die vorgeschlagene Erfindung würde die Positionierungsgenauigkeit durch die Bestimmung und Anwendung von Offsets – Korrekturen – auf verschiedene Weise und durch den Austausch dieser Informationen zwischen den Fahrzeugen erhöhen. Erleben Sie selbst wie die Funktionen mit der Zeit reifen. Alle Fahrzeuge von Tesla-Car-Rent haben alle Optionen für autonomes Fahren.
Tesla beschreibt ein System zum Abgleich von Kameradaten mit Sichtkarten, um den genauen Standort eines Fahrzeugs zu ermitteln. Im Wesentlichen beinhaltet das System die Verwendung von Kamerasensoren auf Tesla-EVs zur Feinabstimmung der GPS-Daten. Es würde Standorte erkennen und abgleichen, indem es andere Fahrzeuge in einer Flotte als „Referenzstationen“ verwendet, um eine Reihe von Korrekturen für verschiedene Fehlerkomponenten zu berechnen. Die Fahrzeugflotten würden dann die notwendigen Korrekturen gemeinsam nutzen, so dass die Ortung des Fahrzeugs auch bei schwachen GPS-Signalen möglich ist.
Zu den in der Tesla-Anmeldung angeführten Problemen mit der derzeitigen Genauigkeit der GPS-Positionierung gehören u.a. die Satellitengeometrie, Signalblockade, ionosphärische Störungen und atmosphärische Bedingungen. Alle können die Genauigkeit eines GPS-Empfängers beeinträchtigen.
Tesla entwickelt vollständig selbstfahrende Fahrzeuge, daher ist die Genauigkeit der Geolokalisierung von entscheidender Bedeutung. Wie die Patentanmeldung anmerkt: „Zum Beispiel könnte ein Smartphone mit einem Positionierungsempfänger in der Lage sein, seine Position bis auf fünf Meter genau zu bestimmen. Die Genauigkeit der Positionsbestimmung kann sich verschlechtern, wenn sich der Empfänger in der Nähe von Gebäuden, Brücken, Bäumen oder anderen Strukturen befindet. Obwohl dies für einige Positionierungsanwendungen ausreichend sein mag, ist eine höhere Genauigkeit für andere Anwendungen, einschließlich des autonomen Fahrens, wünschenswert“.
Die Hinterlegung weiterer Notizen: „Die Kamera kann die Geometrie einer Fahrbahnbegrenzung erkennen, wie sie den geschickten Handwerkern bekannt ist, auf der das Fahrzeug … fährt. Diese Funktionalität ist von Vorteil, da eine solche Erkennung in einem Ansatz zur Lokalisierung mit Hilfe von Sichtkarten verwendet werden kann, wie hier offengelegt, bei dem eine Standortschätzung variiert wird, bis die Standortschätzung eine von der Kamera gemeldete Fahrbahnbegrenzung mit den auf der Karte gemeldeten Fahrbahnbegrenzungen in Übereinstimmung bringt. Bei den Bildern kann es sich um einzelne Standbilder oder Bildsequenzen handeln, die Videos darstellen.
Die Patentanmeldung beschreibt Software, die es Fahrzeugen ermöglicht, Signale und Positionsdaten untereinander zu senden. Folglich können die Fahrzeuge wie erdgebundene GPS-Satelliten funktionieren, die Positionsdaten an andere Fahrzeuge auf der Straße weiterleiten.
Ein Hinweis darauf, dass Tesla möglicherweise plant, diese Technologie als Teil seiner Autopilot-Funktion einzusetzen, ist die Tatsache, dass alle in der Anmeldung genannten Erfinder – an der einen oder anderen Stelle – Teil des Autopilot-Entwicklungsteams waren.